Verfahren der Bruststraffung - Mastopexie
Ziel des Eingriffes ist eine schöne Brustform und ein volleres und strafferes Dekolleté. Dafür wenden wir genau die Technik an, die für Sie und Ihre individuellen Wünsche am optimalsten ist. Je nach Ausgangslage stehen verschiedene Techniken zur Verfügung:
T-Technik (Straffung mit T-Schnitt)
Hierbei handelt es sich um eine sehr sichere Methode, welche häufig verwendet wird, um die Brust nach Schwangerschaften, langen Stillperioden und großen Gewichtsabnahmen zu straffen. Diese Technik eignet sich vor allem bei minderer Hautqualität und großen schlaffen Brüsten mit viel überschüssiger Haut. Hierbei wird um den Brustwarzenvorhof ein runder Schnitt gesetzt, wodurch unsymmetrische und zu große Brustwarzen leicht versetzt und verkleinert werden können. Über einen vertikalen Schnitt im Bereich der mittigen Brust-Unterseite, kann das Gewebe gut von der Körpermitte und von der Seite reduziert und gestrafft werden. In der Brustunterfalte wird abschließend noch ein leicht gebogener horizontaler Schnitt gesetzt. Ein großer Vorteil dieser Technik ist, dass die Neuformung der Brüste schon kurz nach der Operation sichtbar ist, und größere Gewebeverschiebungen möglich sind. Narben fallen bei dieser Methode äußerst fein aus bzw. sind nicht sichtbar, da sie teilweise in der Unterbrustfalte liegen.
I-Technik (vertikale Bruststraffung, Lejoure-Technik)
Bei nur geringen Gewebe Überschüssen kann eine Straffung über die Brustwarze und über die unteren Brustquadranten ausreichen. Es wird um den Brustwarzenhof ein Schnitt gesetzt sowie vertikal nach unten in der Brustmitte. Vorteil dieser Methode ist die Möglichkeit einer Brustverkleinerung und Straffung ohne zusätzliche Schnittführung in der Brustunterfalte.
O-Technik (periareoläre Straffung)
Bei nur wenig ausgeprägtem Volumenverlust oder überdehnter Hautsituation an der Brust, eignet sich die Straffung über den Warzenvorhof. Hierbei wird Gewebe (vor allem Haut) ringförmig um die Brustwarze entfernt und die Brust dadurch von allen Seiten gestrafft. Die runde Schnittführung ist für diese Straffungsmethode namensgebend. Die periareoläre Straffung ist besonders narbenschonend. Es verbleibt lediglich eine feine Narbe um den Brustwarzenvorhof. Allerdings hat diese Methode den geringsten Straffungseffekt und ist nur geeignet, wenn der Gewebeüberschuss nicht allzu groß ist.